13. September 2022

Spendenaktion für Menschen in Nepal November 2021


Im November 2021 konnte ich endlich nach fast zwei Jahren wieder nach Nepal reisen und eure Spenden persönlich an unsere Projekte verteilen. Die Quarantäneregeln waren aufgehoben. Allerdings mussten eine Menge Dokumente beigebracht werden um einreisen zu können. Nachdem ich glücklich in Kathmandu gelandet war konnte ich feststellen, das erst sehr wenige Touristen im Land waren. Die Situation für die Tourismusbranche hatte sich leider noch nicht deutlich gebessert.
Neben Trekkingtouren und vielen Besuchen bei guten Freunden hatte ich natürlich genügend Zeit eure Spenden in Höhe von 4400 Euro zu verteilen.

Vielen Dank an alle!

Wer bei unseren Spendenaktionen mitmachen möchte verwendet bitte das folgende Konto:

Nepali-Deutsche Gesellschaft
Berliner Sparkasse
IBAN: DE94 1005 0000 0730 0305 47

Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten bitte folgenden Verwendungszweck angeben:
Andreas Projekte, Name und Adresse


1. Pabitra Samaj Sewa Nepal
2. Binod, Ram, Ambika, Krishna und Rupa
3. Klosterbau in Hile

Pabitra Samaj Sewa Nepal
Dikshya unterstützen wir schon seit Jahren. In Zeiten der Pandemie ist sie noch mehr auf fremde Hilfe angewiesen als vorher.
Pabitra Samaj Sewa Nepal so heißt die nichtstaatliche soziale Organisation, die Dikshya leitet. Dikshya gründete Pabitra Samaj Sewa Nepal für Bedürftige im Jahr 2002. Sie kümmert sich um Obdachlose, Notleidende, Behinderte und Waisenkinder. Für Dikshya ist es besonders schwierig ihre Schützlinge auch während der Pandemie zu versorgen: es kommen keine Touristen ins Land, von denen sie Spenden erhalten kann. Sie muss den Kontakt zu anderen möglichst minimieren, denn wenn sie erkrankt, wer kümmert sich dann um die Heimbewohner*innen? Je länger die Pandemie andauert um so schwieriger ist es für Dikshya ihre Aufgabe zu erfüllen.

Dikshya und Narayan bei der Geldübergabe



Binod, Ram, Ambika, Krishna und Rupa
Wie beim letzten Mal haben wir wieder Menschen, die im Tourismus arbeiten mit Spenden geholfen. Binod, Ram, Rupa und Ambika haben seit Monaten kein Einkommen mehr, da der Tourismus durch die Pandemie zum erliegen gekommen ist. Seit Monaten gibt es keine Arbeit, denn es kommen kaum Touristen ins Land. Somit gibt es für unsere Freunde keine Möglichkeit den Lebensunterhalt zu verdienen. Durch unsere Unterstützung können sie ihre Familien zumindest für eine Zeit ernähren und die Kinder zur Schule schicken. Rupa Gurung hat in Manang eine wunderschöne Lodge besessen. Diese wurde durch eine Flut auf Grund von starken Monsunregen total zerstört. Selbst wenn die Gäste wieder ins Land strömen hat Rupa keine Möglichkeit davon zu profitieren. Die Flut hat ihnen alles genommen.
Krishna liegt seit einem schweren Unfall verletzt im Krankenhaus. Da er keine Krankenversicherung hat, muss die Familie für alle Kosten aufkommen. Wir haben ihm etwas weitergeholfen.

Rupa und Buddhi Gurung

Ram und seine Familie

Binod und seine Familie

Ambika und ihre Söhne

Klosterbau in Hile
Der Klosterbau ist fertiggestellt. Eine erste Einweihung hat auch schon stattgefunden. Allerdings sind die Wandgemälde noch nicht fertig. Als ich die Spendengelder nach Hile gebracht habe wurde ein kleines Fest gefeiert. Die Kinder der Vorschulklasse, die beim Kloster unter anderem in Sherpa-Sprache, Englisch und Ökologie unterrichtet werden hatten ein Tanzprogramm einstudiert. Das ganze Dorf war auf den Beinen um mich zu begrüßen. Es wird noch an einer Küche für die Versorgung der Kinder und der Alten im Dorf gebaut. Ein Kräutergarten wurde angelegt, um die Heilkräuter der Wälder zu züchten. Es gibt noch viel zu tun. Wir werden weiter unterstützen

Die Vorschulkinder in Hile

Begrüßungsplakat für die Spendenüberbringerin

Das Kloster

Die Wandmalereien sind noch nicht ganz fertig