26. April 2020

Spendenaktion für Menschen in Nepal Juni 2016


Im Juni 2016 konnte ich ein drittes Mal einigen Menschen in Nepal mit dem von meinen Freunden und Kollegen gespendeten Geld helfen. Diesmal kamen fast 3500 Euro zusammen.
Vielen Dank nochmal an alle!!!
Zuerst haben wir Dikshya Bhatta in ihrem Heim für Bedürftige besucht. Das Heim liegt ca. 20 Autominuten nördlich von Thamel in Kathmandu. Hier versorgt Dikshya im Moment 40 Menschen. Darunter sind 20 Schulkinder, einige alte Leute und Kranke um die sich keiner kümmert. Eins der Kleinkinder hatte sie vor Jahren in einer Plastiktüte auf einem Müllhaufen gefunden und großgezogen. Sie behandelt alle Bewohner ihres Heims wie Mitglieder ihrer eigenen Familie. Sie leistet eine wirklich beeindruckende Arbeit. Um ihre Arbeit zu unterstützen haben wir hier Geld gespendet. Das nächste Mal werde ich versuchen auch Kinderkleidung zu sammeln für die Kinder im Heim.

Das kleine Mädchen hat Dikshya als Säugling vom Müll gerettet.

Für den Neubau des Klosters in Hile nahe Jiri haben wir auch wieder Geld gespendet. Die Bauarbeiten gehen zügig voran seitdem die Blockade durch Indien im Februar aufgehoben wurde und die wirtschaftliche Lage sich wieder normalisiert hat.

Die ersten Wände des Klosters stehen bereits.

Das ist ein nachhaltiges Projekt, denn von den geplanten Angeboten des Klosters (Apotheke, Altersheim, Behandlung der Kranken mit Naturheilmitteln aus der Region, Krankenhaus) profitieren alle Bewohner der umliegenden Dörfer.

Die freiwilligen Helfer bei der Arbeit.

Einen kleinen Teil der Spenden haben wir Binod gegeben. Er lebt östlich von Nepal und er begleitet Trekkingtouren als Träger. Sein Haus wurde vom Erdbeben völlig zerstört und wie so viele andere hat er noch keine staatliche Hilfe erhalten. Er lebt mit seiner Frau und den drei Kindern seit den Erdbeben in einer Behelfsunterkunft. Damit er beginnen kann mit dem Hausbau haben wir ihn auch unterstützt.

Binods Familie.

Binod hat das geld erhalten.

Die Wellblechhütte in der die Familie seit den Erdbeben lebt.

Für den Wiederaufbau des Schulgebäudes der Schule für die Chepang, die von den nepalesischen Reiseleitern um Mukunda und Surendra geplant und umgesetzt wird, haben wir auch wieder mit den Spendengeldern unterstützt. Leider konnte mit dem Bau des Gebäudes noch nicht begonnen werden, denn es fehlen noch einige Genehmigungen von den entsprechenden Ämtern. Auch in Nepal gibt es Bürokratie.