26. April 2020

Spendenaktion für Menschen in Nepal Dezember 2017


Dieses Mal habe ich vor meiner Dezemberreise im Jahr 2017 wieder Geld bei Freunden, Verwandten und Kolleg*innen gesammelt. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die mir wieder Geld mitgegeben haben!
Wir haben dieses Mal wieder für den Klosterneubau in Hile gespendet. Auch der Schule in Hile haben wir Geld zukommen lassen. Das Heim für Bedürftige in Kathmandu wo Dikshya alle aufnimmt und betreut, die ihre Hilfe brauchen, egal welches Alter sie haben oder wo sie herkommen, haben wir mit eurem Geld unterstüzt. Einer sehr armen Frau mit zwei kleinen Kindern, die als Trägerin auf Trekkingtouren arbeitet haben wir etwas geholfen. Dem Träger Binod haben wir ein weiteres Mal unterstützt, damit er seinen Hausbau vorantreiben kann.

Wer bei unseren Spendenaktionen dabei sein möchte verwendet das folgende Konto:

Nepali-Deutsche Gesellschaft
Berliner Sparkasse
IBAN: DE94 1005 0000 0730 0305 47

Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten bitte folgenden Verwendungszweck angeben:
Andreas Projekte, Name und Adresse


Der Bau des Klosters geht vorran. Schon steht das Erdgeschoß und es kann mit dem ersten Stock begonnen werden. Allerdings werden die Rohstoffe knapp, denn der Wiederaufbau kommt nun im ganzen Land in Fahrt wie wir auch auf unserer Trekkingtour im Langtang Gebiet feststellen konnten. Wie man sieht packen alle mit an beim Bau des Klosters, ein nachhaltiges Projekt, denn von den geplanten Angeboten des Klosters (Apotheke, Altersheim, Behandlung der Kranken mit Naturheilmitteln aus der Region, Krankenhaus) profitieren alle Bewohner der umliegenden Dörfer.

Das Erdgeschoß ist bereits im Rohbau fertig.

Bodenplatten des ersten Stockwerks.

Alle packen mit an.

Das Gebäude hat eine traumhafte Lage.

Innenausbau.

Auch die Schule in Hile benötigt noch Unterstützung, damit alle Schüler in den Gebäuden einen geeigneten Klassenraum finden.

Die Schüerschar auf einen Blick.

Das Heim von Dikshya lag früher in Dhapasi, ca. 20 Autominuten nördlich von Thamel in Kathmandu. Es handelte sich um ungenutzte Schulgebäude. Die Behörden haben Dikshya und ihre Schützlinge einfach auf die Straße gesetzt und die alten Gebäude abgerissen. Daruafhin musste sie für sich und ihre Schützlinge eine neue Bleibe suchen. Nun lebt sie mit ihren Schützlingen in Budhanilkantha ganz am nördlichen Rande von Kathmandu. Hier will sie ein einfaches Haus errichten damit alle Hilfesuchenden bei ihr Platz finden. Das Grundstück dafür hat sie als Spende geschenkt bekommen. Es ist auch in Budhanilkantha. Das Haus was sie jetzt nutzt ist zu klein und ein Teil des Mobiliars aus dem alten Domizil steht draussen im Hof herum. Hier liegt also viel Arbeit vor ihr und wir haben ihr einen Teil eures Geldes gegeben als kleine Unterstützung. Sie leistet wirklich tolle Arbeit in dieser großen Stadt. Wenn man mit den Leuten spricht, di bei ihr Unterschlupf gefunden haben, erfährt man sehr traurige Lebensgeschichten. Im Moment betreut sie 65 Menschen, vom Säugling bis zum Greis sind alle Altersgruppen vertreten.

Das kleine Mädchen wurde von seiner Mutter verlassen als es 22 Tage als war.

Dikshyas Schützlinge..

Ein kleiner Garten gehört mit zum Haus für den Gemüseanbau.

Dikshya mit Narayan Adhikari.

Einige Möbel passen nicht in das kleine Haus.

Sarmila ist Mutter von zwei kleinen Kindern. Sie wurde mit 18 mit einem Mann verheiratet, der sie kurz nach der Geburt des ersten Kindes verlassen hat. Sie hat einen neuen Mann gefunden, trotzdem sie bereits Mutter war. Das ist nicht einfach in Nepal. Sie hat jetzt auch noch eine kleine Tochter. Sie muss den Lebensunterhalt für sich und die beiden Kinder als Trägerin auf Trekkingtouren verdienen. Das ist ein hartes Leben. Da sie schon länger die Schulgebühren für ihre Kinder nicht zahlen konnte, bestand die Gefahr, das die Kinder die Schule nicht mehr besuchen dürfen. Wir haben für die Kinder die fälligen Schulgebühren bezahlt.

Sarmila und ihre Kinder.

Binod haben wir ein weiteres Mal etwas von den Spendengeldern gegeben, damit er seinen Hausbau vorrantreiben kann. Auch wenn im Kathmandutal die Rohstoffe rar werden.

Binods Familie.