16. Tag und folgende: nach Pokhara
Am nächsten Morgen um 7 Uhr startet unser Bus nach Kathmandu. Es ist ein Reisebus ausgelegt für Nepalesen. Das bedeutet für mich, ich kann nur am Gang sitzen und meine zu langen Beine in den Gang ausstrecken. Nach der langen Fahrt über holprigste Straßen habe ich an beiden Knien ordentliche Prellungen. Zur Unterhaltung laufen den ganzen Tag über einen großen Bildschirm die Musikvideos der neuesten nepalesischen Popgruppen in ohrenbetäubender Lautstärke. Aber das lenkt von den ungemütlichen Umständen ab. Als wir den Langtang Nationalpark verlassen, hält der Bus an und die zwei anderen Touristen, die mit mir in dem Bus sitzen, und ich müssen aussteigen. Wir sollen unser Gepäck aus dem Bus holen damit es von den Soldaten durchsucht werden kann. Ihr erinnert euch an die Nationalparkregeln: man darf nichts aus dem Nationalpark mitnehmen. Weder Stein noch Pflanze oder gar Teile von Tieren. Sie werden bei uns allen nicht fündig und so geht es weiter Richtung Kathmandu. Da sich unser gesamtes anderes Gepäck bereits in Pokhara im Hotel befindet, wollen wir keine weitere Nacht in Kathmandu bleiben. Und abends dann mit Bergstiefeln essen gehen oder was? Also haben wir uns einen privaten PKW organisiert, der uns am Busbahnhof abholt und nach Pokhara bringt. Der Spaß kostet zwar ca. 100 Euro aber das ist es uns Wert bereits heute Abend in Pokhara anzukommen und nicht noch einen Tag mit Busfahren zu verbringen.

Die ersten Sonnenstrahlen in Dunche auf dem Weg nach Kathmandu.

Hier erfolgt die Gepäckkontrolle der Touristen.
Nach achtstündiger Fahrt erreichen wir Kathmandu. Unser Fahrer steht schon bereit und wir fahren gleich weiter in einem schicken PKW nach Pokhara. Wir kommen gut durch, denn Abends ist wenig Verkehr. Gegen 21:30 Uhr erreichen wir unser Hotel in Pokhara. 14,5 h Stunden Fahrtzeit ist kein schlechter Schnitt für diese Strecke.

Sonnenuntergang auf dem Highway.
17. Tag und folgende
Die nächsten Tage geniessen wir den Luxus im Hotel und relaxen am See. Hier sind die Vorbereitungen für das Streetfestival, das anlässlich Silverster jedes Jahr hier stattfindet in vollem Gange. Die gesamte Straße am See wird für fünf Tage ab Mittags für den Autoverehr gesperrt. Es werden allerlei Spezialitäten angeboten, leckere Getränke und Spiele werden gespielt wie Tauziehen und Büchsen werfen. Traditionelle Gruppen machen Musik und im Park ist eine Lifemusik-Bühne aufgebaut und ein kleiner Rummel mit Fahrgeschäften. Kurz um es ist eine riesen Party und die Stadt ist voll mit Nepalesen aus allen Ecken des Landes.

Der Fewasee im Sonnenschein.

Frisch geduscht.

Relaxen am See.

Die letzten Strahlen der Sonne auf dem Annapurnamassiv.

Pokhara bei Nacht.

Kunst am Kürbis und an der Melone.

Livemusik bis in den späten Abend.

Irgendwann tanzen dann alle mit.

Die Männer beweisen sich beim Tauziehen.

Ganze Tiere werden gegrillt.

Bergschafe sind auch dabei.

Auf der ganzen Partymeile leider nur Tuborg aber dafür auch weißen Tequila.

Die Bühne im Park.

Unser letzter Abend am See.